Lorem Ipsum dolor sit amet

Abschlusskonzert
Samstag, 26. November 2016

Pulverhaus der Firma Sympatec,
Clausthal-Zellerfeld

Konzertbeginn: 20:00 Uhr
Einlass/Abendkasse: ab 19:00 Uhr

VADIM REPIN (Klavier)
DAVID GAZAROV (Klavier)
SERGEI TARASOV (Klavier)


Besonderheit
Einer der legendärsten Geiger der Welt kommt am 26 November mit einem noch nie gehörten Programm ins Pulverhaus der Firma Sympatec: Vadim Repin, der Stargeiger aus Sibirien wird zu diesem Konzert gemeinsam mit dem populären Jazzpianisten David Gazarov ein Programm von Klassik bis Jazz darbieten. Während er im ersten Teil, begleitet vom Pianisten Sergei Tarasov, klassische Kompositionen von Tschaikowksy, Debussy und Maurice Ravels beliebte „Tzigane“ erklingen, folgen dann im 2. Teil Arrangements von Duke Ellington, Oscar Peterson, oder Paul Desmond und leiten über in eine Jamsession von Repin und Gazarov. Ein Novum und ohne Frage „MUSS“ auf dem Gebiet des Cross Over!


Programm
CLAUDE DEBUSSY: Sonate für Violine und Klavier g-Moll, L 140 (entstanden 1917)
PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI: Méditation und Valse Scherzo, op. 34/2
MAURICE RAVEL: Tzigane
OSCAR PETERSON/GAZAROV: Hymn To Freedom
CHOPIN/GAZAROV: Retrospective (Chopin Etüde Op. 10/6)
PAUL DESMOND/GAZAROV: TAke Five
DUKE ELLINGTON/JUAN TIZOL/GAZAROV: Caravan u.a.

VADIM REPIN

Vadim Repin wurde 1971 in Sibirien geboren und gewann bereits mit elf Jahren alle Kategorien des Wienawski Wettbewerbs. Seine Debuts in Moskau und St. Petersburg folgten unmittelbar danach und mit 14 debütierte er in Tokyo, München, Berlin und Helsinki und ein Jahr darauf in der Carnegie Hall in New York. Mit 17 war er der jüngste Gewinner des Reine Elisabeth Concours. Seitdem ist er mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten der Welt aufgetreten. Von den vielen Höhepunkten seiner Karriere wären u.a. Tourneen mit dem London Symphony Orchestra und Valery Gergiev, dem NHK Orchestra und Dutoit, eine Australientournee mit dem London Philharmonic Orchestra und Vladimir Jurowski und bejubelte Premieren mit dem von James MacMillan für ihn geschriebenen Violinkonzert in London, Philadelphia, der Carnegie Hall, der Salle Pleyel in Paris, im Concertgebouw Amsterdam und der ausverkauften Royal Albert Hall bei den BBC Proms. Vadim Repin nahm die großen russischen Violinkonzerte von Shostakovich, Prokofiev and Tchaikovsky für Warner Classics auf. Für Deutsche Grammophon spielte er mit den Wiener Philharmonikern das Beethoven Violinkonzert und die Kreutzersonate mit Martha Argerich, und mit dem Gewandhaus Orchester das Brahms Violinkonzert und Doppelkonzert (mit Truls Mørk, Cello) ein. Die ebenfalls bei DG erschienenen Trios von Tschaikovsky und Rachmaninov mit Mischa Maisky und Lang Lang gewannen den Echo Preis und eine CD mit Sonaten von Grieg, Janacek und César Franck mit Nikolai Lugansky, wurde 2011 mit dem BBC Music Award ausgezeichnet.
2010 wurde ihm für seine Verdienste um die Musik die höchste französische Auszeichnung, der Victoire d’Honneur und der Titel eines Chevalier de l’Ordre des Arts et Lettres verliehen. Nach Konzerten und Meisterklassen in Beijing wurde er im December 2014 zum Ehrenprofessor des Central Conservatory of Music ernannt und im Oktober 2015 verlieh ihm das Shanghai Conservatory ebenfalls diesen Titel.
Höhepunkte der letzten Saisonen waren Konzerte in Hong Kong and Beijing, eine Europa-Tournee mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Neeme Järvi und Konzerte in Wien mit Kent Nagano und Lionel Bringuier. Im April 2014 Vadim Repin präsentierte er als Artistic Director sein erstes Trans-Siberian Festival der Künste in der großartigen neuen Konzerthalle in Novosibirsk. Dabei spielte er u.a. die Urauffühung des für ihn geschriebenen Violinkonzertes “Voices of Violin” von Benjamin Yussupov und trat gemeinsam mit der Prima Ballerina Svetlana Zakharova auf. Beim 2. Festival im Frühling 2015, das nach der enthusiastischen Aufnahme des ersten Festivals bereits an mehreren Orten durchgeführt wurde, spielte er u.a. die Uraufführung des von ihm in Auftrag gegebenen Violinkonzertes “De Profundis” von Lera Auerbach.

Er spielt eine Stradivarius Violine aus dem Jahr 1733



DAVID GAZAROV

Sohn einer Malerin und eines Musikers, der selbst Komponist war und das Tanz- und Unterhaltungsorchester des Fernseh- und Radiosenders Baku leitete, begann mit vier Jahren seine Ausbildung als Konzert-Pianist. Er gab Konzerte als gefeiertes Kindertalent, erhielt Unterricht bei der Schostakowitsch-Schülerin Elmira Nazirova und erhielt von seinem Vater einen Jazzunterbau. 1989 migrierte Gazarov aufgrund der Verschlechterung der Bedingungen für Armenier aus Baku nach Moskau, wo er nach seiner klassischen Ausbildung zwei Jahre Jazz am Gnesins-Musikinstitut studierte. Bereits als Zwanzigjähriger trat er auf den Jazz-Festivals in Tiflis, Eriwan, St. Petersburg und Moskau auf, teilweise im Duo mit seiner damaligen Studienkollegin Aziza Mustafa Zadeh. Seit 1991 lebt Gazarov in München, wo er als Barpianist im Bayerischen Hof arbeitete, dort eine eigene Reihe mit Jazzkonzerten ins Leben rief und an einigen Rundfunkmitschnitten für den Bayerischen Rundfunk mitwirkte. Mit seinem Trio legte er zahlreiche Alben vor. Für sein vielseitiges Engagement wurde der Pianist mit dem Staatlichen Förderpreis für junge Künstler des Freistaates Bayern 1999 ausgezeichnet.
Seit 2000 entwickelte er sich zudem zu einem Spezialisten für Klassik-Jazz-Crossover und spielte mehrere CDs ein, beispielsweise mit dem Klarinettisten Karl-Heinz Steffens (Lush Life) und als Solist mit den Bamberger Symphonikern (Gershwin meets Renaissance). Weiterhin gehörte er seit 2008 zu den Klazz Brothers, mit denen er das Album Chopin Lounge (2010) vorlegte. 2012 holte ihn Mulo Francel für sein Album Escape. Auch spielte er mit Johnny Griffin, James Morrison, Bill Goodwin, Martin Drew, Roberta Gambarini, Jimmy Woode und Charly Antolini.


SERGEI TARASOV

Sergei Tarasov, geboren 1971 in eine russische Musikerfamilie, studierte an der Zentralmusikschule, dem Begabteninstitut des Tschaikowsky-Konservatoriums in Moskau und absolvierte seinen Abschluß später bei Lev Naumov am Konservatorium. Unter seinen 14 Gewinnen bei internationalen Wettbewerberben, befinden sich so bedeutende wie der „Prager Frühling“, Alabama (1994/USA), Sydney/Australien (wo er zusätzlich sechs weitere Spezialpreise gewann), „Premio Jean“ in Spanien, „International Music Competition Japan 1989“, Busoni-Wettbewerb/Italien 1995, Rubinstein Wettbewerb/Israel 1995. Außerdem war er 1998 Preisträger des legendären Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau.
Neben Konzerten in Russland konzertiert Sergei Tarasov regelmäßig u.a. beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, dem Klavierfestival Ruhr beim Bashmet-Festival, Prager Frühling, in Tokyos Santory-, Osakas Festival-, Mailands Verdi-Hall, dem Opernhaus von Sydney, El Teatro Teresa Careno in Caracas und dem Mozarteum Salzburg. Seine erste CD veröffentlichte er bei Melodia und unterrichtete die letzten Jahre an der Keimyng University in Daegu, Süd Korea.