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Eröffnungskonzert
Samstag, 24. September 2016

 

Marktkirche zum Heiligen Geist,
Clausthal-Zellerfeld

Konzertbeginn: 20:00 Uhr
Einlass/Abendkasse: ab 19:00 Uhr

NDR RADIOPHILHARMONIE
ANDREW MANZE
(Leitung)
JAMES EHNES (Violine)


Besonderheit
Mit der NDR Radiophilharmonie eröffnet das bislang größte Orchester beim HarzClassixFestival am 24. September die Konzertreihe. Mit einem reinen Beethoven-Programm gastiert dieses sinfonische Ensemble, das deutschlandweit zu den führenden seiner Art zählt, unter Leitung seines Chefdirigenten Andrew Manze. Nach der „Coriolan-Ouvertüre“ ist der kanadische Stargeiger James Ehnes mit Beethovens Violinkonzert auf der legendären Stradivari „Marsick“ aus dem Jahr 1715 zu hören. Im zweiten Teil erkling dann mit der 8. in F-Dur, op. 93, die vorletzte Sinfonie des Komponisten in der Marktkirche, deren Altarbereich für dieses Konzert extra eingerichtet werden muss. Dieses Konzert wird vom NDR mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt auf NDR Kultur gesendet. So wird zum ersten Mal mit diesem Eröffnungskonzert eine Musikveranstaltung des HarzClassixFestivals seit seiner Gründung aufgezeichnet; eine große Ehre für das Festival.


Programm
LUDWIG VAN BEETHOVEN:
Ouvertüre zu "Coriolan", op. 62
Konzert für Violine und Orchester, D-Dur, op. 61
Sinfonie Nr. 8, F-Dur, op. 93

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Das Orchester wurde 1950 als Rundfunkorchester Hannover des NWDR gegründet und seit 1955 vom NDR unter dem Namen Rundfunkorchester Hannover, später Radiophilharmonie Hannover des NDR, weitergeführt. Der heutige Name existiert seit 2003. Chefdirigenten waren unter anderem Willy Steiner, Bernhard Klee, Eiji Ōue und Eivind Gullberg Jensen. Ab der Saison 2014/2015 ist Andrew Manze neuer Chefdirigent.
Die NDR Radiophilharmonie gestaltet Sinfoniekonzerte, moderierte Konzerteinführungen, Konzerte für Kinder und Konzerte mit Barockmusik in historischer Spielweise. Für genreübergreifende Konzerte mit Filmmusik, Jazz, Pop und Rock tritt das Orchester auch unter dem Namen NDR Pops Orchestra auf. Unter anderem entstanden Alben mit Chet Baker (1988) und Michael Gibbs/Joachim Kühn (1994). Außer in Hannover und Niedersachsen ist das Orchester bei großen deutschen Musikfestivals präsent, und es unternimmt Konzertreisen im In- und Ausland. Neben Konzerten in ganz Europa und Brasilien erlangten die drei erfolgreichen Tourneen nach Japan in den Jahren 2004, 2006 und 2009 besondere Bedeutung.
Aufmerksamkeit erlangte das Orchester auch durch Auftritte im Rahmen der EXPO 2000 in Hannover. Das Orchester gab zwei Konzerte mit Herbert Grönemeyer, aus deren Live-Mitschnitt die DVD Stand der Dinge entstand, welche als erste Musik-DVD Doppelplatin für 100.000 verkaufte Exemplare erhielt. Im September 2000 spielte das Orchester bei zwei Open-Air-Konzerten mit Herbert Grönemeyer vor dem Brandenburger Tor in Berlin und im Landschaftspark Goitzsche bei Bitterfeld vor mehr als 50.000 Menschen.
Im Jahr 2001 nahm das Orchester gemeinsam mit Xavier Naidoo die CD Zwischenspiel/Alles für den Herrn auf, 2003 folgte die Filmmusik-Aufnahme zu Sönke Wortmanns Film Das Wunder von Bern. Darüber hinaus fanden Konzerte mit Bobby McFerrin, Al Jarreau, Patricia Kaas, Ray Charles und Randy Crawford sowie mit Lionel Richie statt.
Die NDR Radiophilharmonie spielte zahlreiche Tonträger ein. Die CD Canto a Sevilla der Mezzo-Sopranistin Lucia Duchoňová (Juni 2010) mit der NDR Radiophilharmonie erreichte eine Nominierung zum 53. Grammy-Award 2011.


ANDREW MANZE

Nach seinem Studium der Altphilologie an der Cambridge University studierte Andrew Manze Violine. Schnell etablierte er sich als einer der führenden Spezialisten in der historischen Aufführungspraxis und wurde u. a. als Konzertmeister zum Amsterdam Baroque Orchestra berufen.
Von 1996 bis 2003 war er Associate Director der Academy of Ancient Music, von 2003 bis 2007 Nachfolger Trevor Pinnocks als Künstlerischer Leiter des English Concert. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist er Chefdirigent des Helsingborg Symphony Orchestra sowie Erster Gastdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra.
Als gefragter Gastdirigent steht Andrew Manze am Pult zahlreicher Orchester in Europa, so z.B. des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, des Royal Stockholm Philharmonic, des Finnish Radio Symphony Orchestra, der Gothenburg Symphony, des City of Birmingham Symphony, des Mahler Chamber Orchestra und des Scottish und Swedish Chamber Orchestra. In den USA debütiert er beim Seattle Symphony Orchestra sowie beim Mostly Mozart Festival in New York.
Andrew Manze lehrt an der Londoner Royal Academy of Music und ist Gastprofessor an der Oslo Academy. Außerdem ist er Mitherausgeber von Urtextausgaben der Werke Bachs und Mozarts, betätigt sich als Musikpublizist und arbeitet für Rundfunk und Fernsehen. 2011 wurde Andrew Manze in Stockholm mit dem Rolf Schock Prize geehrt, einer Auszeichnung, die vor ihm u.a. György Ligeti, Mauricio Kagel und Gidon Kremer erhalten hatten.


JAMES EHNES


Der am 27. Januar 1976 in Brandon, Kanada, geborene James Ehnes gilt als einer der führenden Geiger seiner Generation und ist vor allem für seine atemberaubende Virtuosität, lyrische Ausdrucksweise und vorbehaltlose Musikalität bekannt. Er wird von vielen der angesehensten Dirigenten wie Ashkenazy, Alsop, Sir Andrew Davis, Dutoit, Iván Fischer, Paavo Järvi, Noseda, Robertson und Runnicles als Solist eingeladen und ist mit Orchestern wie dem Boston Symphony, Chicago Symphony, Cleveland Orchestra, Philadelphia Orchestra, Los Angeles Philharmonic, Pittsburgh Symphony, New York Philharmonic, London Symphony, Philharmonia Orchestra, BBC Philharmonic, Tschechische Philharmonie, DSO Berlin, hr-Sinfonieorchester und NHK Sinfonieorchester aufgetreten.
Er spielt die Stradivari „Marsick“ von 1715, die aus der Fulton Kollektion stammt.